Ja, ja, wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen.
Gestern traf ich an der kurvenreichen Strasse nach Dragash auf die Polizei und fragte sie, wohin ich mit meiner Kleidersammlung wohl gehen sollte. Zuerst einmal dankten sei mir herzlich für den Einsatz. Es gäbe hier immer noch viele arme Menschen. Auf der Gemeindeverwaltung würden sie mir bestimmt weiter helfen können. Dragash ist Amtssitz der gleichnamigen Gemeinde mit 35 weiteren dazugehörenden Ortschaften. Viele der Ortschaften sind in dieser gebirgigen Gegend allerdings schwer zugänglich.
Im Gemeindehaus stiess ich nach kurzem Hin und Her auf einen Deutsch sprechenden Mitarbeiter. Zusammen besuchten wir dann den Direktor vom Sozialamt. Wir besprachen den Hilfsgüter-Einsatz und ob und wie er in Zukunft aussehen könnte. Meine Idee mit den Patenschaften wurde sehr dankbar und positiv aufgenommen. Der Direktor wird eine Liste zusammen stellen und uns Vorschläge unterbreiten. Darüber dann mehr zu einem späteren Zeitpunkt. Er wird mir auch mitteilen, wer von den Kleidern, Decken und Spielsachen profitieren konnte. Bei ihm werden die Sozialgelder abgeholt und daher weiss er ziemlich genau, wer auf dem Existenzminimum lebt und das seien nicht wenige. Die beiden Herren haben mir einen sehr seriösen und verlässlichen Eindruck gemacht.
Sofort waren auch die Gemeindehelfer zur Stelle, die beim Ausladen mit anpackten. Eine gute Stimmung, die auf eine gute Team-Führung schliessen lässt.
Leider war meine Kamera falsch eingestellt, was ich ohne Brille nicht sehen konnte.
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