Jawohl, die Entscheidung ist gefallen. Ich fahre nochmals in den Kosovo um das Behindertenheim zu unterstützen. Sollte ich mich unterwegs anders entscheiden, geht meine Fahrt nach Patras ins Waisenhaus das Ulla mir empfohlen hat.
Voraussichtlich werde ich ein paar Tage dort bleiben um meine Fähigkeiten als Sozial- und Erlebnispädagogin einzubringen. Mir fehlt im Moment jegliche Motivation, mein Leben zu geniessen. Ich muss, vor dem endgültigen Ruhestand, noch dringend ein paar Bäume ausreissen.
Was ich für meine Fahrt dringend brauche:
Bettwäsche
Wollresten
Stoffresten
Nähmaschine
Stricknadeln, Häklein
Nähfaden
Bastelmaterial
Malutensilien
Schreibzeug
Trampolin
Trottinet
Fahrrad
Trainer für Gross und Klein
Nonverbale Spielsachen wie Memory, Steckspiele, Würfelspiele
Decken
Winterjacken
Kleider für Kinder von 6 bis 13 jährig
Holzharassen für ein grosses Warengestell
warme Schuhe für Kinder und Erwachsene
Geldspenden
Was ich für die Fahrt nicht brauche:
Esswaren (das ist im Kosovo eindeutig viel günstiger)
gekaufte Kleider (das ist im Kosovo eindeutig viel günstiger)
Erwachsenenkleider ausser warme Jacken und warme Schuhe
Bitte sagt es weiter und gebt mir eine E-Mail, wenn ihr Sachen zur Verfügung stellen könnt. Ich starte am nächsten Sonntag.
Anderen etwas Gutes tun, als Form der Barmherzigkeit, gilt im Buddhismus als Grundhaltung. Bei uns wird schnell abschätzig das Wort "Helfersyndrom" benutzt. Den Ärmsten im In - und Ausland zu helfen ist in meinen Augen eine Pflicht. Die deutschen Politiker sind darum aufgerufen, weise zu handeln, sonst entfacht ein bürgerkriegartiger Schwelbrand; oder hat er schon begonnen? Barmherzigkeit, Verlustangst und Defizitdenken ertragen sich schlecht.
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