Hilfsgüter-Transporte in den Kosovo, Hilfeleistung direkt vor Ort, Sammlungen für den Kosovo
Die fröhliche Kosovarin
Samstag, 31. Oktober 2015
Spendenanfrage
Xxxx
Spendenanfrage
Guten Tag Frau ...
Wenn in der reichen Schweiz die Hunde eine bessere Ernährung und Ausbildung geniessen als zum Beispiel Kinder im Kosovo, müssen wir uns nicht über die Völkerwanderung wundern.
Auch ich wollte helfen. Ich dachte daran, mich dem Hilfsgüterkonvoi an die Balkanroute anzuschliessen. Mein Sohn brachte mich mit seiner kurzen Ansage auf den Weg: „Punktuell ist in Europa Malishevo die ärmste Region im Kosovo mit einem Durchschnittslohn von 120€ pro Monat! Es liegt vor unserer Haustür.“
Wollen wir nicht auch da helfen, wo niemand gross hinschaut? Wo ich hinhöre heisst es: Würde man diese armen Menschen in ihrem eigenen Land unterstützen, wäre das ein Beitrag gegen diese immense Völkerwanderung.
Mein Sohn kennt sich vor Ort aus und hat die Armut gesehen. Die Erhöhung der Studiengebühren von 50 € auf 90 € macht manchen Traum zunichte, weil das einfach unbezahlbar ist.
Der Kosovo ist mein Ziel! Ich werde übernächste Woche mit einem Wohnmobil voller Hilfsgüter in den Kosovo fahren. Im Freundeskreis habe ich einen Aufruf gestartet. Das Echo war grossartig. Weihnachten steht vor der Tür, darum habe ich mich für 100 Sfr. in Willisau mit Darvida und Guetzli eingedeckt.
Vorrangig geht es im Moment aber darum, dass mein Sohn und ich uns auf den Weg in den Kosovo machen um die Bedürfnisse abklären. Mir schwebt vor, „Patenfamilien“ an Schweizer-Paten zu vermittel, die bereit sind, für deren Schulgeld, Schulmaterial und/oder Kleider aufzukommen. Ich bin eine pensioniert Sozialpädagogin, mit Zusatzausbildung in der Sonder- und Lernpädagogik, die Zeit hat solche Abklärungen zu machen und nicht auf eine Entlöhnung angewiesen ist. Das Spendengeld soll direkt bei den Bedürftigen ankommen. Es wird dabei kein Geld verloren gehen. Die Paten können ihre Spende direkt in Schulgelder investieren und Pakete für „ihre Familie“ dem Hilfsgütertransport mitgeben. Viel preisgünstiger wäre natürlich das Verschicken von diesen Paketen. Nur ist da nicht sichergestellt, dass die Pakete nicht schon unterwegs auf selbsternannte Bedürftige treffen ;-)
Ich bitte Sie um eine sorgfältige Prüfung meiner Spendenanfrage. Sollten Sie an einer Beteiligung am Unterfangen „Kosovo-Hilfe vor Ort“ interessiert sein, freue ich mich auf eine Nachricht und nach meiner Rückkehr in die Schweiz auf ein persönliches Gespräch.
Mit freundlichen Grüssen
Regula Schweizer
kosovohilfe.blogspot.com
Freitag, 30. Oktober 2015
Informationen über die Route
Wenn in der reichen Schweiz die Hunde eine bessere Ernährung und
Ausbildung geniessen als zum Beispiel Kinder im Kosovo, müssen wir uns
nicht über die Völkerwanderung wundern.
Die Richtigkeit meiner Entscheidung wird mir jeden Tag bewusster. Warum hat das so lange gedauert, bis ich die Notwendigkeit einsah, dass es auch ... und gerade mich braucht?
Der Blog steht. Kein Jahrhundertwurf, aber bestimmt informativ. Gerne halte ich hier meine Leser über meine Vorbereitungen und Aktivitäten auf dem Laufenden. Oft fragt man sich, ob an dies oder das gedacht wurde. Schreibt mir, wenn ihr eine Wichtigkeit in meinen Vorbereitungen vermisst. Ich bin für konstruktive Hilfe sehr dankbar.
Den heutigen Vormittag verbrachte ich am Internet. Eine Flut von Informationen kommt mir entgegen. Das alles zu lesen würde ja Jahre dauern. Ich suche die vorteilhafteste Route in den Kosovo. Diese Fahrt ist, wie vermutet, nicht gerade ein preiswertes Unterfangen. Soll ich via München über die Autobahnen speeden oder doch besser durch Italien fahren und mit der Fähre (ca. 300 Sfr.) nach Albanien übersetzen? Die Meinungen im Internet sind sehr unterschiedlich. Vor allem muss ich beachten, dass auf der Fähre auch WOMOs mitgenommen sollten.
Viel preisgünstiger wäre natürlich das Verschicken von Paketen. Nur müssen wir vor Ort zuerst bedürftige Familien ausfindig machen und es sollte auch sichergestellt sein, dass die Pakete nicht schon unterwegs auf selbsternannte Bedürftige treffen ;-)
Die Richtigkeit meiner Entscheidung wird mir jeden Tag bewusster. Warum hat das so lange gedauert, bis ich die Notwendigkeit einsah, dass es auch ... und gerade mich braucht?
Der Blog steht. Kein Jahrhundertwurf, aber bestimmt informativ. Gerne halte ich hier meine Leser über meine Vorbereitungen und Aktivitäten auf dem Laufenden. Oft fragt man sich, ob an dies oder das gedacht wurde. Schreibt mir, wenn ihr eine Wichtigkeit in meinen Vorbereitungen vermisst. Ich bin für konstruktive Hilfe sehr dankbar.
Den heutigen Vormittag verbrachte ich am Internet. Eine Flut von Informationen kommt mir entgegen. Das alles zu lesen würde ja Jahre dauern. Ich suche die vorteilhafteste Route in den Kosovo. Diese Fahrt ist, wie vermutet, nicht gerade ein preiswertes Unterfangen. Soll ich via München über die Autobahnen speeden oder doch besser durch Italien fahren und mit der Fähre (ca. 300 Sfr.) nach Albanien übersetzen? Die Meinungen im Internet sind sehr unterschiedlich. Vor allem muss ich beachten, dass auf der Fähre auch WOMOs mitgenommen sollten.
Viel preisgünstiger wäre natürlich das Verschicken von Paketen. Nur müssen wir vor Ort zuerst bedürftige Familien ausfindig machen und es sollte auch sichergestellt sein, dass die Pakete nicht schon unterwegs auf selbsternannte Bedürftige treffen ;-)
Donnerstag, 29. Oktober 2015
Spendenkonto
Regula
Schweizer
Postkonto für Euro:
Deutsche Postbank,
IBAN DE58 1001 0010 0621 4461 10 BIC: PBNKDEFF
Postkonto für Sfr.:
Postfinance, IBAN CH14 0900 0000 3014 7570 0
Entschuldigt bitte, wenn ihr mein Schreiben mehrmals zugeschickt bekommt. Ich habe es einfach nicht mehr so im Griff. Dafür habe ich die Organisation der Hilfsgüter voll unter Kontrolle. Es ist sagenhaft, wie ihr euch einsetzt. Im Namen der Hilfebedürftigen danke ich euch herzlich dafür. Ich werde euch zur gegebenen Zeit auch informieren und Fotos zustellen. Allenfalls nehme ich wieder meinen Blog in Angriff;-)
Durch unser aller Leben zieht sich ein roter Faden, den zu erkennen wir uns zu bemühen haben.
Nach vielen Telefonaten, E-Mails und Nachrichten kamen mir wohl berechtigte Zweifel, ob es wirklich mein vorbestimmter Weg ist, mich mit dem Konvoi auf den Weg zu den Flüchtlingen zu machen. Ich kann nicht beurteilen, ob die Menschen, die sich auf der Balkanroute befinden, schon viele Hilfsangebote ausgeschlagen haben, weil ihr Ziel Deutschland und Schweden ist. Ich merke, dass mir dieses Thema nicht behagt. Wie soll ich urteilen? Es reisst mich gefühlsmässig hin und her. Fazit: Mir fehlt die bedingungslose Überzeugung, das heisst, ich bin in der falschen Spur!
Machen wir ein kurzes Résumé: Ich habe grosse Empathie mit armen Menschen. Arme Menschen gibt es auf dieser Welt genug. Welche Völkergruppe soll ich auswählen? Welche räumliche Distanz ist für mich machbar? Was ist für mich finanziell möglich? Soll ich da helfen, wo uns die Not ins Gesicht springt oder soll ich da helfen, wo mein roter Lebensfaden mich hinführt? Ich habe Zeit. Ich habe ein grosses Fahrzeug. Die kurze Ansage von meinem Sohn: Punktuell ist die Region um Malishevo die ärmste Region im Kosovo mit einem Durchschnittslohn von 120€ pro Monat! Eigentlich sind doch da die Voraussetzungen gegeben. Wo ich hinhöre heisst es: Würde man diese armen Menschen in ihrem eigenen Land unterstützen, wäre das ein Beitrag gegen diese immense Völkerwanderung. Ich habe den roten Faden gefunden! Der Kosovo ist mein nächstes Ziel!
In der kommenden Woche werde ich die Hilfsgüter einsammeln. Ich beginne am Montag in Thun. Meine Route führt mich über Grosshöchstetten, Bern, Münchenbuchsee, Aarau nach Zürich. Bitte meldet mir, wenn ihr mir trotz meiner Planänderung helfen möchtet, mein WOMO zu füllen. Kommt wenn möglich an den Sammelplatz. Natürlich nehme ich auch sehr gerne Geldspenden entgegen. Auch wenn ich bei dieser Fahrt nicht alles mitnehmen kann, so ist mein Lager in Därstetten gross genug, um die Ware für eine nächste Hilfsgüterfahrt zu lagern.
In erster Linie denke ich jedoch an Patenschaften, die meine Leser übernehmen könnten. Ich werde das vor Ort abklären und euch laufend informieren.
Wir benötigen warme Kleider für Gross und Klein (Halstücher, Mützen, Handschuhe...),
nonverbale Spielsachen (auch für draussen), Grundnahrungsmittel, die ich natürlich wegen dem Gewicht und aus Kostengründen erst auf der Route einkaufen sollte, Modeschmuck (Weihnachten steht vor der Tür!!!)... und alles, was euch noch in den Sinn kommt!
Postkonto für Euro:
Deutsche Postbank,
IBAN DE58 1001 0010 0621 4461 10 BIC: PBNKDEFF
Postkonto für Sfr.:
Postfinance, IBAN CH14 0900 0000 3014 7570 0
Entschuldigt bitte, wenn ihr mein Schreiben mehrmals zugeschickt bekommt. Ich habe es einfach nicht mehr so im Griff. Dafür habe ich die Organisation der Hilfsgüter voll unter Kontrolle. Es ist sagenhaft, wie ihr euch einsetzt. Im Namen der Hilfebedürftigen danke ich euch herzlich dafür. Ich werde euch zur gegebenen Zeit auch informieren und Fotos zustellen. Allenfalls nehme ich wieder meinen Blog in Angriff;-)
Durch unser aller Leben zieht sich ein roter Faden, den zu erkennen wir uns zu bemühen haben.
Nach vielen Telefonaten, E-Mails und Nachrichten kamen mir wohl berechtigte Zweifel, ob es wirklich mein vorbestimmter Weg ist, mich mit dem Konvoi auf den Weg zu den Flüchtlingen zu machen. Ich kann nicht beurteilen, ob die Menschen, die sich auf der Balkanroute befinden, schon viele Hilfsangebote ausgeschlagen haben, weil ihr Ziel Deutschland und Schweden ist. Ich merke, dass mir dieses Thema nicht behagt. Wie soll ich urteilen? Es reisst mich gefühlsmässig hin und her. Fazit: Mir fehlt die bedingungslose Überzeugung, das heisst, ich bin in der falschen Spur!
Machen wir ein kurzes Résumé: Ich habe grosse Empathie mit armen Menschen. Arme Menschen gibt es auf dieser Welt genug. Welche Völkergruppe soll ich auswählen? Welche räumliche Distanz ist für mich machbar? Was ist für mich finanziell möglich? Soll ich da helfen, wo uns die Not ins Gesicht springt oder soll ich da helfen, wo mein roter Lebensfaden mich hinführt? Ich habe Zeit. Ich habe ein grosses Fahrzeug. Die kurze Ansage von meinem Sohn: Punktuell ist die Region um Malishevo die ärmste Region im Kosovo mit einem Durchschnittslohn von 120€ pro Monat! Eigentlich sind doch da die Voraussetzungen gegeben. Wo ich hinhöre heisst es: Würde man diese armen Menschen in ihrem eigenen Land unterstützen, wäre das ein Beitrag gegen diese immense Völkerwanderung. Ich habe den roten Faden gefunden! Der Kosovo ist mein nächstes Ziel!
In der kommenden Woche werde ich die Hilfsgüter einsammeln. Ich beginne am Montag in Thun. Meine Route führt mich über Grosshöchstetten, Bern, Münchenbuchsee, Aarau nach Zürich. Bitte meldet mir, wenn ihr mir trotz meiner Planänderung helfen möchtet, mein WOMO zu füllen. Kommt wenn möglich an den Sammelplatz. Natürlich nehme ich auch sehr gerne Geldspenden entgegen. Auch wenn ich bei dieser Fahrt nicht alles mitnehmen kann, so ist mein Lager in Därstetten gross genug, um die Ware für eine nächste Hilfsgüterfahrt zu lagern.
In erster Linie denke ich jedoch an Patenschaften, die meine Leser übernehmen könnten. Ich werde das vor Ort abklären und euch laufend informieren.
Samstag | 31.10.15 | 15:00 Uhr | Uster Reithalle 47.356482, 8.726267 |
Sonntag | 01.11.15 | Region Münsingen (Ort nach Absprache) | |
Montag | 02.11.15 | 10:00 Uhr 14:30 Uhr |
Parkplatz Schloss
Hünegg
Staatsstrasse 52, 3652 Hilterfingen Parkplatz Viehmarktstrrasse Grosshöchstetten |
Dienstag | 03.11.15 | 08:00 Uhr 18:30 Uhr |
Bern nach
Vereinbarung Urtenen-Schönbühl |
Mittwoch | 04.11.15 | 10:00 Uhr 14:30 Uhr |
Münchenbuchsee (Ort
nach Absprache) Burgdorf |
Donnerstag | 05.11.15 | 10:00 Uhr 13:00 Uhr |
Unterentfelden (Ort nach
Absprache) Niederlenz |
Freitag | 06.11.15 | 08:00 Uhr | Waldshut DE |
Samstag | 07.11.15 | 08:00 Uhr 18:30 Uhr |
Waldshut Zürich Kreis 11 (Ort nach Absprache) |
Sonntag | 08.11.15 | 11:00 Uhr 18:00 Uhr |
Zürich Kreis 10 (Ort nach
Absprache) Fahrt ins Tessin |
Wir benötigen warme Kleider für Gross und Klein (Halstücher, Mützen, Handschuhe...),
nonverbale Spielsachen (auch für draussen), Grundnahrungsmittel, die ich natürlich wegen dem Gewicht und aus Kostengründen erst auf der Route einkaufen sollte, Modeschmuck (Weihnachten steht vor der Tür!!!)... und alles, was euch noch in den Sinn kommt!
Mittwoch, 28. Oktober 2015
Bruttoinlandprodukt
"Wir verkaufen unsere Schuhe, um die Uni zu finanzieren". Das Bildungsministerium hat angekündigt die Studiengebühren für reguläre Studenten von 50 auf
90 Euro pro Semester zu erhöhen. Für die meisten deutschen Studenten
klingt das lächerlich. Für kosovarische Studenten kann das aber das Ende
ihrer akademischen Ausbildung bedeuten. Das Durchschnittseinkommen im
Kosovo beträgt etwa 250 Euro, fast die Hälfte der Bevölkerung hat keine
Arbeit.
Zum ganzen Text: http://www.zeit.de/studium/uni-leben/2010-07/studenten-kosovo/seite-2
Einige Zahlen die zum Nachdenken anregen sollen:
5'014 € = durchschnittliches Monatseinkommen in der Schweiz
241 € = durchschnittliches Monatseinkommen im Kosovo
Laut Angaben des Berichts der Weltbank hat der Kosovo das niedrigste Bruttoinlandprodukt pro Kopf in der Region, mit nur 3'815 USD; die Schweiz als Vergleich 84'815.41 USD (2013)
Erst wenn es den Menschen seelisch, körperlich und finanziell gut geht, können sie sich anderen gegenüber grosszügig zeigen. Schaffen wir ein gesundes Europa, dann können wir die Welt verändern.
Zum ganzen Text: http://www.zeit.de/studium/uni-leben/2010-07/studenten-kosovo/seite-2
Einige Zahlen die zum Nachdenken anregen sollen:
5'014 € = durchschnittliches Monatseinkommen in der Schweiz
241 € = durchschnittliches Monatseinkommen im Kosovo
s der Weltbank hat
Laut Angaben des Berichts der Weltbank hat der Kosovo das niedrigste Bruttoinlandprodukt pro Kopf in der Region, mit nur 3'815 USD; die Schweiz als Vergleich 84'815.41 USD (2013)
Erst wenn es den Menschen seelisch, körperlich und finanziell gut geht, können sie sich anderen gegenüber grosszügig zeigen. Schaffen wir ein gesundes Europa, dann können wir die Welt verändern.
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